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Inhaltsbereich

IBM Software Guidelines in deutscher Sprache

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Inhalt

  1. IBM Software Guidelines in deutscher Sprache
  2. Checkpunkt 1.1 Alternative Tastaturbefehle für Operationen
  3. Checkpunkt 1.2 Zugänglichkeitsoptionen der Tastatur
  4. Checkpunkt 2.1 Optische Fokusanzeige für Objekte
  5. Checkpunkt 2.2 Informationen über Objekte
  6. Checkpunkt 2.3 Die Beschriftung
  7. Checkpunkt 2.4 Formulare
  8. Checkpunkt 3.1 Visuelle Anzeige von akustischen Signalen
  9. Checkpunkt 3.2 Alternativen für Audio- und Videobeiträge
  10. Checkpunkt 3.3 Lautstärkeregelung
  11. Checkpunkt 4.1 Text (angezeigt)
  12. Checkpunkt 4.2 Farbe
  13. Checkpunkt 4.3 Systemeinstellungen für starken Kontrast
  14. Checkpunkt 4.4 Vielfältige Farbeinstellungen
  15. Checkpunkt 4.5 Systemeinstellungen für Schriftart, Größe und Farbe
  16. Checkpunkt 4.6 Animationen
  17. Checkpunkt 5.1 Reaktionszeit auf Hinweise
  18. Checkpunkt 5.2 Blinkender Text, Objekte und andere Elemente
  19. Checkpunkt 6.1 Ein zugängliches Format für die Dokumentation
  20. Checkpunkt 6.2 Dokumentation der Zugriffsmethoden
  21. Checkpunkt 7.1 Test auf Zugänglichkeit

Text

Software Checkpunkt 4.1

Erzeugen Sie Text durch normale Systemfunktionsaufrufe oder einer API (Schnittstelle für Anwendungsprogrammierung), die die Interaktion mit assistiver Technik unterstützen.

Die Gründe

Screenreader erkennen, was die Software gerade macht, indem sie die Aufrufe von Zeichenprogrammen beobachten und sich daran erinnern, welcher Text oder welche Grafik gezeichnet worden ist und wo. Screenreader speichern die Textattribute wie Schriftart, Größe, Farbe und Stil, um sie dem Benutzer mitzuteilen. Sie beobachten auch, welche Informationen kopiert, gelöscht oder von anderen Texten oder Grafiken überschrieben werden. Die Komponente in einem Screenreader, die das bewerkstelligt, wird Off-Screen Model (OSM) genannt. OSMs können nur normale, systemgestützte Zeichenoperationen überwachen. Screenreader benutzen OSM, um Informationen wie Textinhalt, Position der Texteinfügemarke und Textattribute zu erhalten. Wenn Text nicht standardmäßig dargestellt wird, kann der Screenreader diese Informationen nicht an den Benutzer weitergeben.

Die Methoden

Die folgenden Methoden stellen ein Minimum dar, um Checkpunkt 4.1 der Checkliste für Software Zugänglichkeit von IBM zu erfüllen:
Ein Minimum an Informationen, die über den Text gegeben werden müssen, sind Textinhalt, Position der Texteinfügemarke und Eigenschaften.

  • Geben Sie Text über die Standardfunktionen aus. Benutzen Sie für Windows-Systeme ExtTextOut und DrawText. Das gilt für Text im Client-Bereich ebenso, wie für Text in den benutzerdefinierten Bedienelementen. Windows Anwendungen, die eigene Routinen zur Textdarstellung benutzen, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, müssen Text mit ExtTextOut und DrawText ausgeben, wenn ein Screenreader läuft. Sie können erkennen ob ein Screenreader läuft, wenn Sie die Funktion SystemParameterInfo mit dem Parameter SPI_GETSCREENREADER aufrufen.
  • Benutzen Sie Standardfunktionen, um Text und Grafik zu kopieren oder zu löschen. Für Windows-Systeme gilt dies auch für die API-Funktionen BitBlt, PatBlt und StrechBlt. Dies gilt für das Zeichnen auf dem Bildschirm als auch für Bitmaps im Arbeitsspeicher, denn Screenreader verfolgen Text und Grafiken von dem Zeitpunkt ihrer Erstellung bis zu dem Moment, in dem sie auf den Bildschirm kopiert werden.
  • Vermeiden Sie das direkte Bearbeiten von Bitmaps. Einige Anwendungen bearbeiten unmittelbar den Speicherbereich, der einem Gerätekontext zugeordnet ist und umgehen so alle Systemfunktionen. In diesen Fällen kann der Screenreader die Änderungen, die stattfinden, nicht erkennen.
  • Vermeiden Sie das direkte Modifizieren des Bildschirms. Die Schnittstelle für Anwendungsprogrammierung (API) von Microsoft bietet verschiedene Hilfsmittel an, um Bitmaps und Bildschirmpixel direkt zu manipulieren, etwa DirectDraw, Display Control Interface (DCI), WinG, und die CreateDIBSection Funktion. Diese APIs sollten vermieden werden.
  • Eine Info-Box ist ein Dialog, der angezeigt wird, wenn der Benutzer den Menüpunkt "Info" im "?"-Menü auswählt. Normalerweise enthält sie Informationen über die Versionsnummer und das Copyright. Wenn eine Info-Box angeboten wird, muß sie eine zugängliche Dialogbox sein und kein Bitmap, das Text enthält. Zugänglicher Text ermöglicht es einem Screenreader, den Text einem Benutzer vorzulesen und macht ihn für Bildschirmlupen lesbarer. Ein Beispiel für eine zugängliche Info-Box bietet der Internet Explorer, Version 6, oder der IBM Home Page Reader, Version 3. Begrüßungsfenster, die zu Programmstart kurz gezeigt werden, müssen nicht zugänglich sein, wenn Versions- und Copyright-Informationen des Begrüßungsfensters auch in einer zugänglichen Info-Box zur Verfügung stehen.
Der Test

Überprüfen Sie die Software, um sicherzustellen, daß sie die Anforderungen an die Zugänglichkeit erfüllt. Es gibt verschiedene Methoden, um zu überprüfen, ob diese Objekt-Informationen zugänglich sind.

  • Testen Sie mit einem Screenreader, ob alle Texte im Client-Fenster gesprochen werden.
  • Testen Sie Windows Anwendungen mit Microsoft Inspect Objects, wenn sie mit einem Screenreader getestet haben und der Text nicht gelesen wurde. Da Tests mit Inspect sehr arbeits- und zeitaufwendig sind, sollte das Programm nur dort benutzt werden, wo Screenreader die Informationen nicht lesen. Wenn Sie die Maus über den Text positionieren, zeigt Inspect die folgenden Informationen über den Text an:
    • Name: Für die meisten Anwendungen wird der Text auf dem Bildschirm im Eigenschaftsfeld für den Namen angezeigt. Bewegen Sie zum Beispiel die Maus über den Text "Checkliste für Software-Zugänglichkeit von IBM" so sollte das Eigenschaftsfeld den Wert "Checkliste für Software-Zugänglichkeit von IBM" haben, um diesen Checkpunkt zu erfüllen.
    • Wert: Einige Anwendungen zeigen die Textinformation im Eigenschaftsfeld für den Wert an, anstatt im Eigenschaftsfeld für den Namen. Wenn Sie Ihre Maus über den Text bewegen und die Textinformation wird im Eigenschaftsfeld "Wert" angezeigt, ist der Checkpunkt erfüllt.
    • Wenn sowohl das Eigenschaftsfeld "Name" als auch "Wert" null sind, ist der Checkpunkt nicht erfüllt.
  • Wenn das Programm einen Infodialog hat, testen Sie mit der Tastatur, ob sie zu jedem Objekt im Infodialog navigieren können, wie etwa zur "OK"- oder "Schließen"-Taste. Benutzen Sie anschließend einen Screenreader um den Infodialog zu lesen.
 

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